Groß waren die Veränderungen bei "Germany's next Topmodel", nachdem im letzten Jahr nach sieben Jahren die Produktionsfirma gewechselt wurde. Die Quoten sind in den letzten Jahren regelmäßig gesunken und genau das wollte man aufhalten.

Neues Jahr, neues Glück und nach fünf Folgen muss man sagen: Mission fehlgeschlagen. Die Quoten sind weiter gefallen und große Langeweile macht sich breit. Der "neue Look" der Show stimmt, doch die Sparmaßnahmen des Senders machen sich am Unterhaltungswert bemerkbar.

Große Jobs wurden angekündigt, doch nach fünf Folgen gab es KEIN einziges Casting für die Nachwuchsmodels. Nur Carolin wurde für einen Laufstegjob in Hongkong gebucht. Auch auf große Fotoshootings verzichtet man bisher. Wenn doch geshootet wird, gibt es keine Starfotografen sondern Juror Enrique Badelescu - Ausnahme in Folge 2 mit Rankin.

Jede Woche steht nun unter einem anderen Motto, doch genau das sorgt für ein weiteres Problem: Die Langeweile. In der letzten Woche beschäftigte man den Zuschauer zwei Stunden mit verschiedenem Laufstegtraining und sorgte für einen neuen Quotentiefpunkt. Auch diese Woche wurde inhaltlich mit der "Film Edition" nicht wesentlich spannender gestaltet. Ob ein Filmdreh im Gefängnis oder im Auto - für den Zuschauer macht das keinen Unterschied und schnell macht sich Langeweile breit.

Vorbei die Zeiten der spannenden Challenges, unterschiedlicher Castings und spannenden Fotoshootings. Auch die Gewinnerin geht in diesem Jahr fast leer aus. Es gibt nur noch ein "Cosmopolitan"-Cover, ein Auto und ein Vertrag mit der Klum-Agentur "ONEeins". Werbeverträge und Geldsummen fallen komplett weg. Dennoch wurde der Vertrag mit Heidi Klum für weitere Jahre verlängert.

Foto: © Oliver S.

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