Ärger in Berlin: Ein Missbrauchsverfahren gegen einen angeblich strafmündigen Flüchtling wurde offenbar eingestellt, obwohl die Polizei erheblichen Zweifel an der Altersangabe des Afghanen hatte. Ein Altersgutachten wurde scheinbar von der Staatsanwaltschaft abgelehnt.
Laut "Bild am Sonntag" soll der angeblich 13-jähriger Flüchtling die Tochter (4) seiner Pflegefamilie in Berlin missbraucht haben. Das Landeskriminalamt hegte großen Zweifel an der Altersangabe und forderte ein Altersgutachten. Die Forderung wurde ohne Begründung abgelehnt und das Ermittlungsverfahren im Dezember eingestellt. Der Vorfall soll sich bereit im Juli 2017 ereignet haben. Bei einer Untersuchung im Krankenhaus wurde der "dringende Verdacht auf (…) sexuellen Missbrauch" festgestellt.
Der Tatverdächtige soll inzwischen Berlin verlassen haben. Er soll inzwischen in Schweden unter einer neuen Identität leben.