Während seines Maledivenurlaubes lief ein Rentner durch das Bild der RTL-Kamera und wurde unfreiwillig zum Spott einer ganzen Nation. Knapp zwei Jahre später hat er Klage eingereicht.
Der Rentner, der während seines Badeurlaubs auf den Malediven auf einmal im Meer hinter dem "DSDS 2011"-Jurypult auftauchte und als 'Monster aus der Tiefe' ungefragt verspottet wurde, verklagt den Sender RTL auf 30.000 Euro Schmerzensgeld.
Was für die Macher der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" ein lustiger Witz war und vor einem Millionenpublikum breit ausgeschlachtet wurde, hat nun ein Nachspiel vor Gericht: Der korpulente Malediven-Urlauber, ein Renter aus Österreich, verklagt nun den Sender. Die 9000 Euro, die ihm RTL als Entschädigung für sein unfreiwilliges Auftauchen zahlen wollte, reichen ihm nicht. Der Renter will 21.000 Euro mehr - und hat jetzt Klage eingereicht.
Laut einer Gerichtspsychiaterin hatte er durch den "herabwürdigenden TV-Beitrag" ein "krankheitswertiges psychiatrisches Störungsbild" erlitten.