In der gestrigen Folge von "Germany's next Topmodel" setzte ProSieben seit Jahren mal wieder auf ein Bodypainting-Shooting. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, holte man wilde Tiere hinzu. Die Models mussten unter anderem neben einer Eule, einem Alligator und einem Tiger posieren. Bereits während der Ausstrahlung konnte man erahnen, dass es anschließend mächtig Kritik geben wird.

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Peta ist entsetzt über das Shooting. In einer Pressemitteilung heißt es: "In der gestrigen Episode ihrer Show 'Germany´s Next Topmodel' wurde mit dem Einsatz eines Tigers und eines Alligators nicht nur fahrlässig das Leben der jungen Models gefährdet, sondern auch der Tierschutz mit Füßen getreten."

Man weißt außerdem darauf hin, dass die Mädchen in akuter Lebensgefahr waren. Wildtierexperte Peter Höffken sagt: Die jungen Mädchen wissen es nicht, aber sie waren in akuter Lebensgefahr. Hätte den Tiger irgendetwas gereizt, dann hätte auch der Trainer das starke Raubtier nicht aufhalten können. Den winzigen, tierquälerischen Käfig für den Tiger haben die TV-Zuschauer zwar zu sehen bekommen, leider aber nicht das gewaltsame Training, das hinter den Kulissen abläuft.“

ProSieben setzt schon seit Anfang an auf Tiere innerhalb der Castingshow. Trotz massiver Kritik wird sich das wohl auch in den nächsten Jahren nicht ändern.

Foto: ProSieben/Oliver S.