gntm2012 01Die Vorbereitungen zur siebten Staffel von "Germany's next Topmodel" laufen auf Hochtouren. Seit Wochen finden die Castings in ganz Deutschland statt - so wie heute in Berlin. Am Castingort muss man erst einmal feststellen, dass sich der Andrang in Grenzen hält. Gerade mal knapp 200 Mädchen haben sich vor dem Hotel versammelt. Für die Millionenstadt Berlin eine karge Ausbeute.

Die Hälfte der Mädchen könnte eigentlich auch gleich nach Hause gehen. Entweder sind sie zu klein oder zu dick (für den Job des Models). Die Outfits der Castingteilnehmerinnen sind gewöhnungsbedürftig: Anstatt natürlich und lässig beim Casting zu erscheinen, wollen die Mädchen auffallen - und das um jeden Preis. Auch das viel zu enge Leopardenkleid wurde dafür aus dem Schrank geholt.

ProSieben dürfte dennoch glücklich sein, denn trotz der vielen negativen Schlagzeilen, spielen die Mädchen mit. Das müssen sie auch, denn vor Ort wird gedreht. Mehrere Leute vom Team animieren die Mädchen, die vor den Kameras eindrucksvoll beweisen sollen, wie toll "Germany's next Topmodel" doch eigentlich ist. Eine Laola-Welle, die mehrfach wiederholt werden musste, ist nur ein kleiner Teil der peinlichen Inszenierung des Senders. Die Mädchen sind gelangweilt. Das Rufen nach Heidi und Thomas für die Kameras ist nicht in ihrem Interesse. Sie wollen zum Casting und haben keine Lust auf die unangenehmen Spielchen des Kamerateams. Einige sondern sich ab und stellen sich erst später wieder in die Reihe.

"Später" war in dem Fall nach dem Auftritt von Juror Thomas Hayo, der ebenfalls vor Ort war, um die Mädchen zu begrüßen. Selbstverständlich nicht aus reiner Höflichkeit, sondern vor und für die Kameras. Die Juroren sollen eben publikumsnah dargestellt werden. Thomas wirkte leicht verwirrt, denn offenbar wusste er nicht, was er mit den Mädchen besprechen soll. 

Nach weiteren 20 Minuten ging es dann endlich weiter. In kleinen Gruppen wurden die Mädchen ins Hotel gebeten. Zwischendrin wurden sie von verschiedenen Promotern belästigt, die ihnen eine Teilnahme an einer Miss-Wahl aufschwatzen wollten. Reklama internete, internetinių svetainių bei elektroninių parduotuvių kūrimas http://seopaslaugos.com/elektroniniu-parduotuviu-kurimas/

Doch das war noch nicht alles - auch ein Scoutingteam der renommierten Agentur "Louisa Models" ist vor Ort. Sie schauen nach talentieren Mädchen, die sie vor Ort abgreifen können, um ihnen eine wirkliche Karriere zu bieten - international. Weit weg von der ProSieben-"Alm" oder verschiedenen Dorffesten. Mit etwas Glück dürfte der Tag für wenige Mädchen doch gut ausgegangen sein. Ein Vertrag mit Louisa Models hat immerhin schon viele Models an die Spitze der Branche gebracht. Auch Gewinnerin Jana Beller setzt inzwischen auf deren internationalen Kontakte.

Foto: (c) zeitgeistmagazin

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