Das RTL-Format "Das Dschungelcamp" sorgt wieder einmal für Wirbel. Laut der Zeitung "BILD" sind es aber diesmal nicht die Kandidaten, die für ebensolchen sorgen, sondern der Privatsender RTL.
Laut dem Bericht der "BILD" soll Sarah Knappik - Ursache und Mittelpunkt aller nervenzehrenden Streitereien im Dschungel - schon anderthalb Tage vor der Bekanntmachung durch RTL die Entscheidung gefällt haben, den Dschungel endgültig zu verlassen. Nun fragt "BILD": Warum wurden die Zuschauer so lange hingehalten?
Die Zeitung spekuliert, dass RTL seine Zuschauer bewusst abgezockt haben könnte. Denn die Bekanntgabe der Nachricht, die jede Rauswurf-Abstimmung überflüssig machte, wurde immer weiter hinausgezögert. Dabei kostet jeder Anruf den Zuschauer 50 Cent.
Obwohl Sarah schon Montagnachmittag für sich entschieden habe aufzugeben, sei die gesamte Sendung abends so verlaufen, als wäre nichts gewesen - Sarah wurde am Ende sogar eingeblendet, wie sie um Anrufe bettelte. Alles gespielt?
Um die Spannung auf die Spitze zu treiben, habe RTL am Ende der Montagssendung verkündet, man habe vor "ein paar Sekunden" erfahren, dass ein Kandidat die Show freiwillig verlassen würde und gekonnt auf die nachfolgende Sendung zum Dschungelcamp-Wahnsinn hingewiesen, die sogleich Rekordzahlen an Zuschauern vermelden konnte. Doch auch in dieser Sendung erfuhren die Zuschauer nichts über die Identität des flüchtenden Stars.
Laut „BILD“ riefen die Zuschauer also die ganze Nacht zum Teil für einen Star an, dessen Rauswurf oder Verbleib schon nicht mehr zur Debatte stand. Erst am Dienstagabend stand fest, dass Sarah, RTLs Quoten-Garantin, den Dschungel verlässt.
Alle Infos zu „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" im Special bei RTL.de.
UPDATE: RTL äußerte sich inzwischen zu den Vorwürfen und entkräftet den Vorwurf des Betruges. HIER die Stellungnahme.