Endlich! Das Warten ist vorbei: Die Kult-Show, über die jeder spricht, ist zurück: "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" - die TV-Sensation geht in die fünfte Runde. Mit neuen Stars, neuen spektakulären Prüfungen, jeder Menge Überraschungen und ganz viel Urwald-Spaß startete gestern die neue Staffel. Einen fulminanten Start hatte auch die Schummelei hinter der Kamera: Gerade beim Unterhaltungsfernsehen wird oft geschummelt. Das ist wohl für kaum jemanden eine neue Erkenntnis.
Bereits in der ersten Folge fiel auf, dass die Kandidaten bei der Begrüßung im Hotel wohl vergessen haben, dass sie gemeinsam im Flugzeug saßen. Jeder begrüßt den anderen Teilnehmer so, als wenn sie sich bisher noch nicht gesehen haben. Alles Quatsch, denn mehrfach wurden in den Medien die Ankunfts-Szenen am Flughafen in Australien gezeigt. Mit dem Realisator ist wohl die Fantasie durchgegangen.
Glaubt man Medienberichten aus dem Jahr 2008, ist der "gefährlichste Dschungel der Welt" gar nicht so gefährlich, wie es der Zuschauer vermittelt bekommt.. Das Camp hat angeblich nicht wirklich etwas mit der Wirklichkeit zu tun, sondern wird in einem Privatgrundstück extra für die Dreharbeiten aufgebaut. Nichts davon ist echt. Nicht einmal der See, in dem sich Bewohner waschen können. Auch die Bäume sind laut Angaben der Mitarbeiter teilweise nicht echt, sondern künstlich ersetzt. Ähnlich wie im Disneyland. Künstlicher Nebel und Hebebühnen sorgen für den echten Look des Camps.
Die Gegend um das Camp wird abgeriegelt und von einem privaten Sicherheitsdienst in Tarnuniformen bewacht. Keiner darf in dessen Nähe kommen. Letztendlich konnte man bisher immer davon ausgehen, dass die "Prominenten" nicht wirklich in einem echten Dschungel leben müssen. Die Quoten sind dennoch atemberaubend. Mit der aktuellen Staffel erreichte RTL knapp acht Millionen Zuschauer. Mehr als jemals zuvor. Ob echt oder nicht, interessiert offenbar keinen. Wer kann auch schon echt von unecht unterscheiden?
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