Bei Fiona Erdmann deutet sich inzwischen immer mehr an, dass sie für ihr junges Alter offenbar schon viel zu viel Verantwortung hat. Bereits bei "Germany's next Topmodel" fiel sie 2007 durch ihren übertriebenen Ehrgeiz auf und schaffte es letztendlich auf den vierten Platz. Nach all den Jahren konnten sie sich in den Medien etablieren und nutzt nun das "Dschungelcamp 2013" als weiteren Karriere-Push.
Im Camp erzählt sie nun ganz offen, welche Probleme sie wirklich beschäftigen. Ist dadurch auch ihre Esstörung entstanden? Immerhin fällt die offensichtliche Magersucht von Fiona auch den anderen Kandidaten auf.
Patrick Nuo scheint seinen Campbewohnern immer ihr Intimstes entlocken zu können. Beim Plaudern mit Fiona auf der Liege stellt er eine Vermutung an, nichtsahnend was er damit auslöst: „Ich habe irgendwie bei dir das Gefühl, dass dir extrem viel Verantwortung in die Lebensbahn geschossen wurde - zu früh!“
Fiona beginnt von ihrer Kindheit zu erzählen: "Wir haben nie viel Geld gehabt. Meine Mutter war immer krank, Oberschenkelhalsbrüche, Hexenschüsse, immer und immer wieder. Dann war lange Zeit nicht klar, ob sie Multiple Sklerose hat. Sie hat ganz viele Rehas gemacht, sie war ganz viel weg auch. Und jetzt hat sie bestimmt seit fünf oder sechs Jahren – und das macht mir…“, ihre Stimme beginnt zu zittern, ihre Augen werden feucht, sie fängt an zu weinen, „…echt zu schaffen – hat sie diese Trigeminusneuralgie. Das macht mich fertig. Ich kann ihr nicht helfen. Weißt du wie schlimm es ist, seiner Mutter zuzugucken wie schlimm sie Schmerzen hat und so viele Tabletten nimmt, dass man schon Angst haben muss, dass es nicht die Schmerzen sind, die sie kaputt machen, sondern die Tabletten. Noch nicht mal die Ärzte können ihr helfen. Der Hauptnerv in ihrem Gesicht ist beschädigt. Sie hat manchmal so schlimme Schmerzen, dass sie mit dem Nudelholz da sitzt und es gegen die Wand knallt, weil sie so fertig ist."
Patrick legt tröstend den Arm auf ihre Schulter. „Ich bin immer die, die verantwortlich ist. Deswegen bin das geworden, was ich heute bin. Deswegen mache ich und tue ich immer alles. Weil ich so selten Kontrolle über mein Leben habe oder hatte. Deshalb suche ich mir Dinge, über die ich Kontrolle haben kann.
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