Sie hat es wirklich nicht leicht, die arme Carmen Geiss. Dabei geht es nicht um die mehr oder weniger fiesen Sprüche, die sie sich von ihrem Götter-Gatten «Rooobbbeeerrrttt» täglich anhören muss. Für ihre RTL2-Doku-Soap Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie muss die Jetset-Lady immer wieder Dinge machen, die ihr regelmäßig den Angstschweiß auf die noch straffe Stirn treiben. Aber keine Angst: Carmen jammert (meist) auf hohem Millionärsniveau. Es ist aber auch nicht leicht als Dame von Welt. Noch dazu mit eigener TV-Sendung.

Selbst im wohlverdienten Miami-Urlaub leidet Carmen während der gemeinsamen Familienunternehmungen. Und dass gleich mehrfach. Dabei geht es nicht etwa um schlecht sitzende Haare, unbequeme Schuhe oder abgebrochene Nägel. Nein, Carmen gruselt sich vor roten Personenbeförderungsmitteln. Im Klartext heißt das: Sie bekommt einen Schreikrampf, wenn sie in ein rotes Auto, einen roten Helikopter oder ein rotes Hoovercraft steigen muss. Der Grund dafür ist simpel, zumindest für die Millionärin: Ihr hat einst ein Kartenleger prophezeit, dass ihr etwas Schlimmes zustoßen könnte, wenn sie jemals in ein rotes Auto steigen würde.

Um auf Nummer sicher zu gehen, will Carmen die Vorhersagung auf sämtliche andere Verkehrsmittel ummünzen. Man muss das Schicksal ja nicht auf die Probe stellen. Und doch lässt sich Carmen sowohl zum Flug im roten Heli als auch zur Fahrt mit einem roten Hoovercraft breitschlagen, wenn auch nur widerwillig. Vor den TV-Kameras wird eben nicht gekniffen. Ein spitzen Schrei der Marke: «Wat, rot? Ach du Scheiße!» kann sie sich allerdings nicht verkneifen. «Robert, ich weiß nicht, ob das geht.», offenbart sie ihrem Mann. Doch das dürfte der nicht gehört haben. Denn der gute Robert kämpft selbst mit seiner Flugangst.

Noch schlimmer ist für Carmen ihr Klaustrophobie-Problem. Dennoch zwängt sie sich für die Aufnahmen in die enge Kabine eines Hoovercrafts. Nicht ohne Folgen: «Jetzt bekomme ich schon wieder Beklemmungen. Ich bekomme Angstzustände und atme etwas hektischer als andere Leute», bemüht sich die sichtlich angespannte Millionärin auch noch um ein Statement. Erst danach bleibt Zeit für ein tiefen Atemzug und ein: «Dann schau ich mal!» In die Kamera blicken mag sie da aber nicht mehr. Ihr Gesicht versteckt sie unter einem riesigen Hut und einer enormen Sonnenbrille.

Dagegen erscheint ihre Unlust, die Nacht in einem luxuriösen Wohnmobil zu verbringen, eher in die Kategrorie «Nägel, Haare, Schuhe» zu passen. Dennoch: Carmen gibt auch hier die Leidende. «Ich kann das aber nicht. Es ist kein Spaß. Ich kann auf dieser Matratze nicht schlafen. Morgen bin ich klinisch tot. Mir tut alles weh, mir tun die Schultern weh, mir tut der Rücken weh, ich ekel mich, ich bin mich nur am kratzen und morgen habe ich Läuse.» Dagegen hat die Prinzessin auf der Erbse wahrscheinlich die seligste Nacht ihres Lebens verbracht. Die arme Carmen. Auch ein Millionär hat es eben schwer.

Quelle: Nachrichten - Medien Nachrichten - «Die Geissens» - So «böse» leidet Carmen für ihre Serie

Foto: RTL

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