«Der Weg ist das Ziel» heißt der Untertitel der zehnten Popstars-Staffel. Bei Detlef D! Soost ist wohl Anschreien der Weg zum Ziel. Das bekommt Kandidatin Theresa in der zweiten Ausgabe ganz besonders zu spüren. Mr. Drill-Instructor persönlich hat also wieder zugeschlagen. Der «Pam-Pam-Pam»-Detlef, der so gerne das maximale an Leistung aus seinen Schützlingen herausquetschen möchte.

«Du hast den Angststock im Arsch», schimpft Detlef D! Soost als Musical-Darstellerin Theresa Ehnes auf der Bühne steht. Dabei war sie vor ihrer Gesangseinlage noch voller Enthusiasmus: «Ich bin die Richtige, ich hab an sich schon das Zeug dazu, ich muss es nur rauslassen können.» Und auch als sie vor die Jury tritt, ist noch alles in Ordnung.

Besonders ihr späterer Kritiker D! hatte es ihr angetan: «Ich würde mich so freuen, wenn ich von euch geknackt werden würde. Ich mag deine Art, wie du die Menschen anpackst.» Doch mit so einer Standpauke ihres Lieblings hatte sie dann doch nicht gerechnet. Doch wer die nette Art von Detlef D! Soost verlangt, bekommt sie auch prompt.

Der lässt auch nach seinem «Angststock-im Arsch»-Spruch nicht locker und stichelt weiter gegen die Blondine: «Kannst du mal mit dem Herzen singen, ich spüre nichts. Entweder du kannst es oder du kannst es nicht. Und das ist genau der Grund, warum du hier rausfliegst.»

Nach einem kleinen Heul- und Zitteranfall probiert sie ihre Version von Christina Aguileras The Voice Within ohne Klavier und auch noch im Stehen. Und nachdem D! sie das dritte Mal mehr oder weniger deutlich angepöbelt (aus seiner Sicht zur Leistungssteigerung animiert) hat, klappt es plötzlich mit den ganz großen Gefühlen.

Das wird auch von D! honoriert, er nimmt Theresa in den Arm und bekundet: «Das war ein großer und wichtiger Schritt für dich, das weißt du auch. Du bist in diesem Moment gewachsen.» Er gibt ihr sogar zwei Punkte.

Und auch den Rest der Jury kann die Musical-Sängerin überzeugen, wenn auch mit der nötigen Portion Untertänigkeit: «Das wäre die Chance, die kriege ich nicht einfach so da draußen. Ich hoffe, ich darf noch viel von euch lernen.» Damit hat sie das ganze Popstars-Portfolio in wenigen Minuten erlebt: Anschreien lassen von D!, Kritik von D! annehmen und umsetzen, D! umarmen, in den Recall einziehen und abschließend D! dafür danken.

Quelle: Nachrichten - Medien Nachrichten - D! pöbelt bei «Popstars» - Theresa hat «den Angststock im Arsch»