Am Wochenende ist in Berlin der CSD. Die GZSZ-Stars freuen sich darauf – viele sind sogar dabei!
Isabell Horn: "Ich werde auf jeden Fall am Samstag in Berlin zum CSD gehen und nehme meine beste Freundin Rebecca sowie meinen Freund Tawan mit. Ich finde es sehr wichtig, mit der Beteiligung am CSD, ein Zeichen zu setzen. Egal, wen man liebt oder wie man liebt, wir sind alle Menschen und haben die gleichen Gefühle. Keiner hat das Recht, Homosexualität zu verachten und sich als etwas Besseres darzustellen. Ich freue mich auf Samstag und wünsche allen ein harmonisches Fest mit viel Liebe und Spaß."
Wolfgang Bahro: "Ich werde leider nicht hingehen können, weil ich nicht in Berlin bin. Sonst bin ich immer gerne dabei und wenn ich gehe, dann in der Regel mit Freunden und meiner Frau. Abgesehen davon, dass man dort auch sehr viel Spaß haben kann und viele nette Menschen kennenlernt, ist es ein wichtiges Fest, um die Anliegen der Schwulen und Lesben kennenzulernen und mit seiner Teilnahme zu unterstützen. Als überzeugter und bekennender Humanist bin ich gegen jegliche Form der Diskriminierung und Intoleranz. Gerade der CSD kann dazu beitragen, Vorurteile und Berührungsängste abzubauen – denn alle Menschen sind gleich und man darf sie nicht wegen ihrer Rasse, ihrer Religion, ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder ihrer sexuellen Ausrichtung verurteilen. Die Humanität gebietet, jedem Menschen die gleichen Rechte einzuräumen. Intoleranz und Diskriminierung haben zu allen Zeiten furchtbare Katastrophen ausgelöst. Die Menschen sollten endlich begreifen, dass es jeder Mensch verdient, mit Respekt behandelt zu werden. Erst wenn alle in diesem Sinne denken und handeln werden, wird es der Menschheit gelingen, sich des Wortes Mensch würdig zu erweisen."
Ulrike Frank: "Es ist leider unfassbar, dass es noch Länder gibt, in denen Homosexualität strafbar ist, bis hin zur Todesstrafe. Da brauchen wir klare Statements gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung, jeden Tag und auch am wunderbar phantasievollen CSD."
Eva Mona Rodekirchen: "Ich frage mich, warum die Diskriminierung Homosexueller überhaupt noch ein Thema ist: Für mich ist Homosexualität völlig normal und jeder sollte einfach versuchen, glücklich zu werden. Liebe ist etwas Wunderbares, egal in welcher Form."
Sila Sahin: "Liebe kennt keine Grenzen. Jeder sollte auch in Liebesangelegenheiten tun und lassen können, was er oder wie sie will. Zwar ist (auch in der Türkei) abseits der Metropolen das Thema leider noch längst nicht so selbstverständlich wie bei vielen Menschen in Berlin, Köln, Hamburg oder München: Lasst uns daran arbeiten – auch mit dem CSD in Berlin. Ich freue mich mit meinen homosexuellen Freunden wie Kollegen und bin am Samstag dabei. Vielleicht sogar auf einem Wagen. Bleibt, seid oder werdet tolerant!"
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