Der gestrige Auftritt von Stefan Zielasko (31) bei "The Voice of Germany" sorgte für einen Skandal. Die Jury lobte ihn für seine Stimme und erkundige sich nach seiner bisherigen Bühnenerfahrung. Stefan flunkerte und behauptete, bisher keine Bühnenerfahrung gesammelt zu haben. Das ist allerdings nicht ganz richtig, denn 2004 sang sich der heutige Gesamtschullehrer bis ins Finale von "Popstars". In die Band "Nu Pagadi" schaffte er es allerdings nicht. Jahre später möchte er es noch einmal wissen und versucht erneut sein Glück bei einer Castingshow.

Viele Zuschauer sind geschockt und empfinden sein Handeln als schlechtes Vorbild für seine Schüler. Ein Lehrer, der vor Millionen Zuschauern lügt? Zuschauer, die bei der Aufzeichnung dabei waren, behaupten allerdings, dass er seine Castingshowteilnahme nicht verschwiegen habe. Hat der Sender dies bewusst rausgeschnitten, um für einen Skandal zu sorgen?

Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte. In jedem Fall war die angeblich nicht vorhandene Bühnenerfahrung eine Lüge. Alle, die "Popstars" verfolgt haben, wissen, dass die Kandidaten regelmäßig in Gruppen- oder Einzelauftritten überzeugen müssen, bevor sie es ins Finale schaffen.

Foto: ProSieben