Rolf, der heitere Ackerbauer, hat die ganze Nacht kein Auge zu getan. Zwischen ihm und seiner Silvia kriselt es gewaltig: Die Fleischereifachverkäuferin will keinen Macho zum Mann. Mit einem romantischen Sektfrühstück will der 49-Jährige Silvia überraschen und wieder Pluspunkte sammeln. Mit verbundenen Augen führt er die Blondine in die Küche und gesteht: „Du hast mir die Chance gegeben und die möchte ich jetzt nutzen - weil, ich lieb dich immer noch!“ Silvia ist gerührt: „Das hat mich sehr bewegt. Das hat noch kein Mann für mich gemacht!“ Gemeinsam stoßen die Beiden auf ihre Zukunft an. Danach geht es zum Treckerfahren aufs Feld. Und da es Silvia zu heiß ist, zieht sie kurzerhand ihr Top aus. Rolf traut seinen Augen nicht, kann sein Glück nicht fassen: „Da musste ich erst mal durchatmen!“ Dann geht Rolfs aufs Ganze: „Dürfte ich denn ein paar Fotos so mit dir und dem Trecker machen?" Er darf und gutgelaunt posiert Silvia auf dem Trecker vor Rolfs Kamera.

Im Schwabenland macht Diana für ihren Pfundskerl Thomas Frühstück. Doch statt des heißgeliebten Kaffees gibt es Tee. Warum? Diana möchte, dass sie beide gesünder leben und gemeinsam abnehmen. „Gemeinsam schaffen wir das - da bin ich sicher“, erklärt die gelernte Fotolaborantin. Später möchte Diana ihren Thomas noch ein letztes Mal mit einer selbstgemachten Sahnetorte verwöhnen. „Ich habe mir gedacht, einmal darf man noch sündigen und danach gehen wir gemeinsam durch Salatbuffets. Ab morgen nehmen wir dann zusammen ab, damit wir ganz alt werden zusammen.“ Thomas schmeckt seine letzte Tortensünde, verdrückt drei Stücke und gesteht: „Ich bin schon verknallt. Es gibt keine bessere. Entweder die Diana oder keine.“ Liebe geht also doch durch den Magen.

Bei Philipp und Veit beginnt ein neuer gemeinsamer Tag der Hofwoche. Philipps Vater Hans-Werner (55) fühlt seinem Sohn bei der Stallarbeit auf den Zahn und will wissen, wie es mit Veit läuft. Philipp: „Es hat auf jeden Fall gefunkt und ich habe ein gutes Gefühl. Ich würde mir wünschen, dass wir eine Beziehung anfangen und er zu mir zieht - aber da muss ich ihn noch fragen.“ Hans-Werner steht hinter seinem Sohn: „Wenn die Beiden ein Paar werden, stehen wir als Eltern von Philipp voll dahinter!“ Veit hilft währenddessen Philipps Mutter Elke beim Brotbacken und sucht genauso das Gespräch: „Hättest du nicht lieber eine Schwiegertochter gehabt?“ Elke (56): „Das ist doch egal. Hauptsache man versteht sich. Und ich bin stolz auf meinen Philipp - egal, ob er schwul ist. Jeder lebt doch sein Leben! Und ich mag den Veit sehr. Wenn das mit den Beiden klappt, hätte ich halt noch einen dritten Sohn.“ Dann steht die Hofarbeit wieder an. Ein Zaun an der Pferdekoppel muss repariert werden. Hand in Hand machen sich Philipp und Veit ans Werk. Mit viel Kraft und sehr geschickt haut Veit den Pfosten in den Boden. Damit hat der Zahntechnik seinen Pferdewirt einmal mehr von sich überzeugt. Philipp: „So verliebt in so kurzer Zeit war ich noch nie. Das ist einfach ein unglaublich schönes Gefühl.“

Während Uwe die Schweine am morgen versorgt will Iris ihn mit leckeren Apfelpfannkuchen überraschen. Mit Erfolg. Genau das hat der sanfte Schweinebauer seitdem er alleine wohnt schmerzlich vermisst. Zum Dank will der 41-Jährige Iris ihren Herzenswunsch erfüllen: Treckerfahren. Und die Sachbearbeiterin ist ein echtes Naturtalent. Uwe: „Sie hat das richtig gut gemacht. Ich fand das richtig schön mit Iris Trecker zu fahren, weil wir so schön eng zusammensitzen durften.“ Übermütig klettert Iris in den Fangkorb des Treckers und Uwe fährt los. Glücklich breitet sie die Arme aus und ruft: „Ich bin die Königin dieses Feldes.“

Inge (57) will Friedrich was Leckeres kochen. Gemeinsam wird eingefrorenes Gulasch aus der Tiefkühltruhe geholt. Inge will es lecker mit Zwiebeln und Paprika zubereiten. Doch der 59-Jährige will nur Kartoffeln haben. „Ich weiß, dass ich eine gute Köchin bin und hoffe, dass ihm mein Essen schmecken wird.“ Das bezweifelt Friedrich, denn Inge will die Kartoffeln zu allem Überfluss auch noch in der Mikrowelle garen. Doch Friedrich wird eines besseren belehrt. Die Kartoffeln sind gar, das Gulasch schmeckt: „Ich konnte es ja gar nicht glauben, dass man da Kartoffeln gar machen kann. Das ist lecker!“ Inge freut sich: „Das ist das erste Kompliment, dass du mir mal machst!“ Nach dem Essen überrascht Inge Friedrich noch mit einem Nachtisch und sie reden über sich. Inge würde gern was gemeinsam mit Friedrich unternehmen, einen Spaziergang zum Beispiel. Doch der einsame Niedersachse hat keine Zeit. Inge: „Du willst doch eine Partnerin, da muss man auch mal ein bisschen was zusammen machen.“ Doch spazieren ist Friedrich zu langsam: „Ich mache lieber einen 100-Meter- Lauf!“ Die Beiden machen einen Deal. Wenn Inge den Sprint gewinnt, gehen die beiden am nächsten Tag spazieren. Gesagt getan. Doch Friedrich gewinnt und witzelt stolz: „Aus der Spaziernummer bin ich ja nun dann raus!“

Schäfer Heinrichs Bauernregel der Woche:
Steht der Bauer auf dem Mist, weiß man, dass kein Sonntag ist.

(c) RTL / Stefan Gregorowius

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