Noch ist "DSDS"-Gewinner Pietro Lombardi (18) in aller Munde, doch das könnte sich schon bald wieder ändern. Bisher waren die Sieger nur kurze Zeit nach dem Finale erfolgreich und kehrten oftmals anschließend in ihren Alltag zurück. Auch 2011 wird das vermutlich nicht anders sein, denn die Vorbereitungen für die neunte Staffel laufen bereits.
Pietro bekommt außerdem Konkurrenz von seinen ehemaligen Mitstreitern. Sebastian Wurth und Sarah Engels veröffentlichen ebenfalls in den nächsten Wochen und Monaten eine Platte. Zazou Mall steht ebenfalls bereits in den Startlöchern. Auch Ardian Bujupi hat angeblich bereits diverse Angebote erhalten. Eine große Konkurrenz aus dem eigenen Haus für Lombardi. Noch kann er von dem Medienhype um die Castingshow profitieren, doch auch das legt sich spätestens im Sommer. Dann wird es ruhig und kaum einer erinnert sich noch an den Sieger von 2011. Es wäre außerdem keine Überraschung, wenn einer seiner Mitstreiter plötzlich erfolgreicher wird, als er selbst.
Bisher konnte Lombardi mit seinem Song "Call my Name" auf ganzer Linie punkten. Ob das auch mit seinem Album so sein wird ist fraglich. Sollte sich Bohlen von ihm trennen ist mit einer Karriere so oder so nicht mehr zu rechnen. Ähnlich ging es Daniel Schuhmacher (Gewinner 2009). Nach dem Sieg stieg sein Song sofort auf Platz eins ein, doch bereits im September 2009 trennte sich Dieter Bohlen von Schuhmacher. Als Grund gab Bohlen Zeitmangel an. Seitdem hört man kaum noch etwas von ihm.
Mehrzad Marashi erging es 2010 ebenfalls nicht besser. Bereits einen Tag nach Ende der Finalsendung erreichte er mit dem Lied "Don’t Believe" Platz eins der deutschen Download-Charts. Die geplante Tour für August wurde abgesagt. Wenige Tage später wurde bekannt, dass Marashi und Dieter Bohlen nicht mehr weiter zusammenarbeiten würden. Schon zeitnah dürfte sich zeigen, ob sich auch Pietro Lombardi in die Geschichte einreihen wird. Eine wirkliche Perspektive wartet "Zuhause" nicht auf ihn. Pietro hat weder einen Schulabschluss, noch eine Berufsausbildung.