Nachdem Dieter Bohlen die DSDS-Jury 2011 ausgerechnet am Tag des Finales gefeuert hat, will Moderator Marco Schreyl offenbar einer solchen in einer Ad-Hoc-Entscheidung vorbeugen und gleich selber kündigen. Wir erinnern uns: Marco Schreyl war in die Kritik geraten, da er vor Millionen-Publikum anzügliche Witze mit homosexuellem Hintergrund in den Live-Shows zum Besten gab. Einmal bot er dem 16jährigen Sebastian Wurth an, ihm "noch ganz andere Dinge beibringen zu wollen", ein ander Mal legte er dem ihm intellektuell weit unterlegenem Pietro Lombardi das Wort "Dick" (Englisch für Schwanz) in den Mund. Schreyl machte keinen Hehl draus, homosexuell zu sein. 

Bevor Schreyl nun vom Sender gefeuert wird, bereitet er offenbar seinen Abgang selber vor: In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" am Samstag erklärte Moderator Marco Schreyl, er wolle "sicher keine Ewigkeit" mehr bei "DSDS" bleiben. Auf die konkrete Frage, ob Michelle Hunziker seine Nachfolgerin werde, antwortete er jedoch nur, zu Personalien habe sich bei RTL noch nie jemand während der laufenden Sendung geäußert. Mit dieser ehrenwerten Tradition hat nun allerdings Dieter Bohlen durch seine Jury-Personalentscheidung gebrochen.

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