Im Januar lief das RTL-Erfolgsformat "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" und sorgte für Rekordquoten. Einige der Teilnehmer sahen die Plattform als Karrierepush, doch knapp drei Monate später stehen die Kandidaten vor der bitteren Realität. Der Ruhm verblasst immer mehr. Während Peer Kusmagk sich als Stargast auf einer Quallenausstellungseröffnung präsentiert, hat Gitta Saxx kaum Anfragen. Jay Khan arbeitet weiterhin an seinem eigenen Song, mit dem er im Mai die Charts erobern möchte. Ganz dick ist offenbar Sarah Knappik im geschäft. Konkrete Projekte konnte sie im RTL-Interview allerdings nicht nennen, jedoch habe es jede Menge Anfragen gegeben. Ähnliche Aussagen gab es berets 2008 nach ihrem Aus bei "Germany's Next Topmodel". Künstlermanager David Rienau kann ihre Aussagen deuten - Sarah hat keinerlei Jobs. Darauf angesprochen, bricht sie mitten im Interview emotional zusammen. Sie möchte sich für Straßenkinder einsetzen und wirft den Dschungelcamp-Zuschauern vor, sich banal von derartigen Trash-Sendungen unterhalten zu lassen, anstatt Geld für Bedürftige zu spenden. Da kommt sofort die Frage auf, wieso Sarah nicht ihre Dschungel-Gage gespendet hat und als gutes Beispiel voran geht. Mit dem Zeigefinger auf Andere zu zeigen ist bekanntlich immer einfach. Unterm Strich kann man sagen, dass das Camp bisher kaum jemandem etwas gebracht hat. Außer Katy Karrenbauer - die ist inzwischen schuldenfrei.