Nach den wiederholten Zusammenbrüchen der "DSDS"-Kandidatin Nina Richel fragt man sich, warum die Eltern der 17jährigen überhaupt ihre Zustimmung zur Teilnahme an der Castingshow gegeben haben. Müssten sie nicht wissen, dass ihre Tochter offenbar nicht belastbar ist? Dass selbst schon ein Streit mit einer Konkurrentin genügt, um bei ihrer Tochter schwerwiegende gesundheitliche Probleme zu verursachen?
Schlussendlich sind Eltern für ihre minderjährigen Kinder verantwortlich. Die Schuld deshalb beim Sender RTL zu suchen, ist vollkommen Fehl am Platz. Bei einer Castingshow handelt es sich um einen beinharten Wettbewerb - für die Kandidaten um den begehrten Gewinn, für den Sender um hohe Einschaltquoten und den damit verbundenen hohen Werbeeinahmen. Ein hartes Geschäft. Doch offenbar sind andere Kandidaten dazu in der Lage, wie der 16jährige Sebastian Wurth jede Woche erneut unter Beweis stellt. Er geht sogar noch nebenbei zur Schule und konzentriert sich aufs Wesentliche.
Nina Richels Eltern sollten sich fragen, ob sie mit ihrer Einwilligung zur Teilnahme nicht ihre Aufsichtspflicht verletzen. Sollte sie am Wochenende wieder in Ohnmacht fallen, sollten sie sich große Vorwürfe machen.
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