Ein singender Buchhalter, ein Fußball-Freestyler und ein Tänzer, der für seinen ganz besonderen Tanzstil die Knochen knacken lässt. Am Samstag, den 18. November, 20.15 Uhr, zeigen wieder die unterschiedlichsten Talente ihr Können vor der Jury aus Nazan Eckes, Bruce Darnell und Dieter Bohlen.
Eigentlich verdient Jean Rodrigue Funke (39) aus Berlin seinen Lebensunterhalt als Handstandakrobat. Als Artist ausgebildet wurde er beim renommierten Schweizer Nationalzirkus Knie, der u. a. auch für seine artgerechten Tiertrainingsmethoden bekannt ist. Privat lebt Jean Rodrigue mit seinem Mann und vier Hunden zusammen. Mit LouLou (Drahthaar-Foxterrier, 5 Jahre) will er am Samstag eine Dressurnummer zeigen. LouLou und Rodrigue üben dafür täglich, seitdem der Hund fünf Wochen alt ist – aber: „Immer nur zwei Minuten!“ Für den Berliner ist es nämlich vor allem wichtig, dass man sieht, wie viel Spaß seine Hündin auf der Bühne hat. Und tatsächlich: wie ein kleiner Flummi tobt LouLou über die Bühne. Dieter Bohlen kann sich angesichts des kleinen, quirligen Terriers ein Lachen nicht verkneifen: „Der ist ja wie unter Strom.“ Ob Hund und Herrchen bei der Jury punkten können?
Geboren in Frankreich lebt Barbara Rouchouze (40) schon lange Zeit in Wien. Hauptberuflich arbeitet die 40-Jährige in einer Anwaltskanzlei, in ihrer Freizeit tritt sie gerne anders auf – als Clown! Familie und Freunde sind bereits große Fans von Barbara. Nun möchte „Mademoiselle Clown“ auch die Jury von ihrem komischen Talent überzeugen.
Seit 2011 gibt es „Die Akrolohnikas“ aus Lohne, inzwischen zählen 23 Mädchen zu den Mitgliedern der Showgruppe. Die Sportakrobatinnen können mit dieser Kombination aus Turnen, Choreographie und akrobatischen Elementen bereits auf einige Erfolge bei nationalen und internationalen Wettkämpfen zurückblicken. Mit ihren acht Jahren sind Emma und Valeria die jüngsten Turnerinnen in der Formation – möchten aber ebenso wie die „Großen“ der Jury unbedingt beweisen, was sie als Team gemeinsam auf die Beine gestellt haben! „Ich werde genau gucken, wie ihr tanzt“, verspricht Dieter Bohlen den beiden Nesthäkchen der Gruppe. Ob Emma, Valeria und die Akrolohnikas die Herzen der Jury erobern werden?
„Ich werde heute improvisieren“, kündigt Rudolph Krieger (31) aus Berlin an. Der Tänzer, Artist, Entertainer, Comedian, Youtuber und Überlebenskünstler würde alles dafür geben, um eines Tages berühmt zu werden. Dabei bleibt der junge Familienvater stets bescheiden: „Mein bestes Talent? Alle!“ Deswegen ist sich der 31-Jährige sicher: Er wird „Das Supertalent 2017“ gewinnen! Ob der selbstbewusste Allrounder bei seinem ersten Auftritt vor den kritischen Augen der Jury bestehen wird?
Michael Moral (28) aus Frankreich verdient seinen Lebensunterhalt als Tanzlehrer – obwohl er eigentlich lieber selbst tanzt und auf der Bühne steht. Seine Leidenschaft für das Tanzen hat er im Alter von 17 Jahren entdeckt, als er das erste Mal einen Auftritt von Michael Jackson sah. Für den Franzosen war seitdem klar: „Ich wollte so tanzen können wie er.“ Nazan Eckes staunt: „Ich habe so eine Art Tanz noch nie zuvor gesehen.“ Ob das ein gutes Zeichen für Michael ist?
Katharina Stückler (15) lebt mit ihrem Bruder und ihren Eltern gemeinsam im österreichischen Wolfsberg. Die Schülerin nimmt seit ihrem sechsten Lebensjahr regelmäßig Gesangsunterricht und singt im Chor. Seit anderthalb Jahren spielt Katharina auch Klavier. In diesem Jahr erfüllt sich die 15-Jährige mit ihrer Teilnahme bei „Das Supertalent“ einen langgehegten Traum. Als sie die Bühne betritt, fällt Dieter Bohlen eines sofort auf: „Hast du irgendwas mit den Händen?“ Bei Katharina wurde im Alter von sechs Jahren die Diagnose Arthrogryposis gestellt, wie Katharinas Mama erklärt: Eine Nervenentzündung, die im Mutterleib entstanden ist. Aber einschränken lässt sich die Schülerin davon nicht! „Das habe ich schon, seitdem ich auf der Welt bin“, erklärt sie der Jury auf der Bühne. „Ich kann meine Hände nicht ganz ausstrecken, aber mir geht’s sonst gut.“ Katharina singt „Say You Won’t Let Go“ von James Arthur. Was die Jury zu ihrem Auftritt sagt, erfahren die Zuschauer am kommenden Samstag.
Neben seinem beruflichen Alltag als Buchhalter hat Alessandro Veletta (38) aus CH-Tenero ein besonderes Hobby: Er liebt die Oper über alles! Hier kann der Schweizer seine ganzen Emotionen heraussingen! Am Samstag will er die Jury mit einer Arie aus „Der Barbier von Sevilla“ beeindrucken, aber: „Achtung, meine Performance ist very, very crazy“, warnt Alessandro. Denn als besonderen Kniff hat der 38-Jährige noch einen Heavy Metal-Teil in seinen Auftritt eingebaut! Ob diese Kombination gut bei der Jury ankommen wird?
Reto Bugmann (27) aus CH-Zürich ist Versicherungsangestellter und singt in seiner Freizeit leidenschaftlich gerne Schlager der 20er Jahre. Aber nicht nur von der Musik der 20er Jahre, auch von der Mode ist der Schweizer begeistert! Das große Vorbild des 27-Jährigen ist Max Raabe. Für die Jury und das Publikum singt Reto am Samstag u. a. „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ (Marlene Dietrich). „Du hast das sehr charmant gemacht“, findet Bruce Darnell. Aber reicht das für die nächste Runde?
Die Luftakrobatinnen Monica (44) und Aranzazu (38) aus Barcelona arbeiten seit sechs Jahren als „Supernenas“ zusammen. „Das ist schon riskant“, erklärt Monica ihre Auftritte in luftiger Höhe, bei denen sie ihre Partnerin zum Teil nur mit den Füßen hält. Für ihre Nummer setzen die beiden Spanierinnen im knappen Outfit ganz klar auf Sex-Appeal. Dieter Bohlen gibt zu: „Ich war die ganze Zeit abgelenkt.“ Ob die „Supernenas“ bei der Jury punkten können?
Marcel Gurk (20) aus Duisburg studiert Sport- und Eventmanagement, doch seine wahre Leidenschaft ist Fußball-Freestyle. Der Duisburger spielt schon seit langem Fußball, doch das wurde ihm schnell zu langweilig. „Mit einem Ball kann mehr machen, als ihn auf das Tor zu schießen“, fand Marcel. Sein bisheriges Highlight war, als er vor seinem Idol Ronaldinho auftreten durfte. Die beiden stehen bis heute in Kontakt.
Geboren in Kasachstan kam Artem Gussev (21) im Alter von zwei Jahren mit seinen Eltern nach Saarbrücken. Artem träumt von einer hauptberuflichen Karriere als Tänzer, aber momentan verdient der 21-Jährige seinen Lebensunterhalt noch mit einem Job in einer Druckerei. Artem hat sich auf einen außergewöhnlichen Tanzstil spezialisiert, das „Flexing“, bei dem er besonders gelenkig sein muss – bis zum sogenannten „Bonebreaking“. Nazan Eckes ist neugierig: „Schon mal den Arm ausgekugelt?“ Artem erklärt seine Moves: „Der ist dann ausgekugelt. Die Sehnen sind dann so gedehnt, dass man das schafft.“ Ob der Tänzer die Jury beeindrucken kann?