Tag 2 im Dschungelcamp 2017 und schon gibt es die ersten intimen Geständnisse der Kandidaten. Mallorca Jens und Florian Wess sprechen über die schwere Vergangenheit.


Am Lagerfeuer kommen Jens und Florian auf die schwärzesten Zeiten ihres Lebens zu sprechen. Florian: „Ich hatte eine richtig schlimme Zeit. Ich war ein richtiges Dreckschwein. Meine Eltern haben sich getrennt 1996. Meine Eltern hatten mit sich zu tun und wir konnten machen was wir wollten. Da hab‘ ich angefangen, da was getrunken, da mal ein Joint geraucht, dann habe ich angefangen täglich Speed zu ziehen. Synthetische Drogen. Jeden Tag. Hab‘ mir morgens beim Aufstehen schon ne‘ Nase gelegt. Ich war so eine Art Junkie. Ich habe meiner Mutter mit Lügen das Geld aus der Tasche gezogen. Ich war 20 oder 21, wollte einfach nur Party machen und drauf sein. Dann habe ich Stimmen gehört, Wahnvorstellungen. Die Stimme hat gesagt, Florian, verschenke alles. Und da habe ich alles verschenkt, was ich hatte. Mutter, habe ich gesagt, die holen mich ab. Da hat sie mich dann in so eine Suchtkrankenklinik gebracht. Das hat zwei Jahre gedauert, bis ich ganz gesund war.“

Auch Jens, hat eine bewegte Vergangenheit: „Nach meiner ersten Scheidung war ich fix und fertig. Dann habe ich mich hingesetzt, habe mir eine Flasche Sauren Apfel, diesen Schnaps, mit Herztabletten und so zusammen genommen. Eine ehemalige Mitarbeiterin hat mich dann liegen sehen. Dann haben sie den Arzt geholt und mich auf die Intensivstation geschafft. Da liege ich dann so im Bett und merke, wie mein Herz stehen bleibt. Der Arzt sagte nachher, dass elf Sekunden mein Herz nicht geschlagen hat. Und das war das Schlimmste, was ich meiner Mutter angetan habe. Sie wurde angerufen und die haben gesagt, ihr Sohn hat sich gerade versucht das Leben zu nehmen.“ Da versagt Jens die Stimme. „Das kann ich nie, nie gutmachen“, so Jens am Ende mit tränenerstickter Stimme.

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