Hanka Rackwitz wurde am 19.04. in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in einer Kleinstadt mitten im schönen Sachsen-Anhalt geboren. An diesem Tag schneite es, und der April machte seinem Ruf somit alle Ehre. Ihre Mutti wollte eigentlich lieber Kuchen backen. So musste sie jedoch ins Krankenhaus sausen, um das wohl dickste Baby zur Welt zu bringen, das selbst die Hebamme je gesehen hatte. Zum Glück purzelten die Pfunde wieder, und Hanka verbrachte in einem noch kleinerem Örtchen eine wunderbare Kindheit.
Hier ging sie auch zehn Jahre zur Schule, und zwar so erfolgreich, dass sie noch zwei Jahre Abitur aufgebrummt bekam. Wer sich nun irgendwie wundern sollte – Hanka wurde in der DDR groß, da waren die Schulphasen dergestalt. Da in ihrer Familie fast alle Lehrer waren, entschied auch sie sich dafür und begann ein entsprechendes Studium an der Karl-Marx-Universität in Leipzig. Hanka wählte die Fächer Kunst und Germanistik, da sie dort leidlich talentiert und bewandert war. Sie lockte nicht der Bildungsauftrag, sondern die vielen Ferien, die zu DDR-Zeiten auch noch wirklich Freizeit bedeuteten.
Dann kam die Wende, und Hanka konnte mal ganz schnell alle Zukunftspläne über Bord werfen. Da sie keinen Referendarplatz bekam und somit von jetzt auf gleich arbeitslos wurde, schwenkte sie ihre Zukunftsplanung um und begann eine Ausbildung in der Werbung. Kurz darauf bekam diese Agentur den Auftrag, eine Großraum-Techno-Disco in Leipzig auszuschmücken. Hanka übernahm sogleich die ehrenvolle und verantwortungsvolle Aufgabe die Klotüren zu kennzeichnen. Männlein hier, Weiblein dort. Als der DJ dann die erste Platte auflegte, verfiel sie spontan dieser Art Musik und wurde Mitglied im Serviceteam des Unternehmens, sprich Barfrau. Trotz eingeschränkter Karrieremöglichkeiten und kräftezehrenden Partylebens hielt sie das fast drei Jahre durch, bis sie dann in die Baubranche wechselte. Hier arbeitete Hanka im Personal-Management und hüpfte mit Helm auf dem Kopf auf Baustellen in Dresden im schönen Sachsen umher.
Nach circa sechs Jahren überfiel Hanka mal wieder die böse Langeweile, und da sie zwar leidlich erfolgreich, aber alles in allem doch recht einsam war, stand ihr der Sinn nach menschlicher Gesellschaft, so dass sie im November 2000 in den Big-Brother-Container einzog. Dort ertrug man sie acht von insgesamt zwölf Wochen. Die Redaktion teilte ihr anschließend mit, sie hätte polarisiert, was aus der Mediensprache ins Deutsche übersetzt wohl so viel heißt wie „Du warst recht unbeliebt“. Genau deshalb wurde sie danach auch Maklerin, als Quereinsteigerin in der Immobilienbranche, da fällt so jemand kaum auf. Da sie schon über 25 Mal schon umgezogen ist, würde Hanka sich übrigens selbst wohl eher als unstet bezeichnen. Maklerin ist sie aktuell zwar immer noch, aber wohl nicht mehr allzu lange. Rückblickend ist das nicht die optimale Branche für eine Persönlichkeit wie sie...
2009 buddelte sie mal wieder die TV-Branche aus der Versenkung und filmte die nette TV-Serie "mieten, kaufen, wohnen" mit ihr. Diese wird Ende 2016 eingestellt, und somit ist Hanka frei für neue Abenteuer. Aktuell lebt sie fast Tür an Tür mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Antje in Mücheln am Geiseltalsee in Sachsen-Anhalt. Und hier bleibt sie auch erst einmal.
Am Freitag, 13. Januar um 21.15 Uhr geht es endlich wieder los. „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ geht in die elfte Runde und zwölf Stars dürfen im fernen Australien um die Dschungelkrone 2017 kämpfen. Das Moderatoren-Duo Sonja Zietlow und Daniel Hartwich ist natürlich wieder dabei und Dr. Bob lässt es sich auch in dieser Staffel nicht nehmen, wieder täglich ins Bild zu springen.
Alle Infos zu 'Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!' im Special bei RTL.de
Ex-Dschungelcamp Kandidatin Micaela Schäfer zeigt ihren "neuen Body" exklusiv bei Fundorado. Anmeldung KOSTENLOS.
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