In der Vergangenheit haben mehrfach "Germany's next Topmodel"-Kandidatinnen ihre Verträge mit der Klum-Agentur "One Eins" gekündigt. Die Gründe dafür sind unterschiedlich, aber dennoch ähnlich: Meist war man mit der Zusammenarbeit nicht zufrieden.

Zuletzt kündigte Elena Carrière, Tochter von Mathieu Carrière, ihre Verträge mit der Agentur. Im Finale von "GNTM 2016" belegte sie den zweiten Platz. Ihr Anwalt teilte mit: "Im Auftrag von Frau Elena Carriere haben wir ihre gesamten Verträge im Zusammenhang mit Germany's Next Topmodel, insbesondere mit der Heidi Klum GmbH & Co. KG / ONEeins fab Management einseitig beendet. Frau Elena Carriere ist froh über ihre Entscheidung, dankt ihrer Familie und Freunden für die Unterstützung und freut sich auf ihre Zukunft als Model und Schauspielerin."

Günther Klum sagte gegenüber Bild zu dem Aus mehrerer Kandidatinnen: "Bei über 250 Models, die in den letzten elf Jahren bei GNTM mitgemacht haben, gibt es natürlich viele Kündigungen, da es immer Leute gibt, die den Mädchen erzählen, wie gut sie sind. Meine Mitarbeiter machen einen super Job, aber sie können nicht alle in die erste Reihe bringen."

Zuletzt äußerte sich auch Kandidatin Taynara Wolf gegenüber Closer verärgert über die Agentur: "Ich bin heilfroh, da raus zu sein. Durch die Agentur sind mir so viele gute Jobs durch die Lappen gegangen." Das bestätigt auch die Zehntplatzierte Laura Franziska Blank: "Ich habe schnell gemerkt, dass sich da keiner um mich kümmert. Nach einem halben Jahr wollte ich nur noch weg."

Julia Wolf, die lange als Favoritin galt und dann krankheitsbedingt aussteigen musste, erzählt: "Ich habe kaum Anfragen weitergeleitet bekommen und schaue mich in New York nach einer anderen Agentur um."

Auch die "GNTM"-Models Alisar Ailabouni, Larissa Marolt, Stefanie Giesinger und Hana Nitsche beendeten die Zusammenarbeit in der Vergangenheit und sorgten damit für Schlagzeilen.

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