Kim Hnizdo hat das geschafft, wovon jährlich tausende Mädchen träumen. Sie hat sich durchgekämpft und ist "Germany's next Topmodel 2016". In der neuen COSMOPOLITAN spricht die 20-Jährige nach ihrem Sieg über ihren neuen Kurzhaarschnitt, was sie von Heidi Klum gelernt hat und wie die Teilnahme bei GNTM ihr Leben verändert hat. "Ich bin auf einmal bekannt und habe dadurch einen anderen Status in der Gesellschaft, obwohl ich ja noch derselbe Mensch bin. Vor allem junge Mädchen wollen Bilder mit mir machen - das ist so süß. Für die bin ich jetzt so etwas wie ein Vorbild. Daran muss ich mich erst mal gewöhnen."

Ihre langen blonde Haare waren ihr Erkennungszeichen. In dem wohl radikalsten Umstyling in der GNTM-Geschichte ließ Kim Hnizdo ihre Mähne abschneiden und trägt seitdem einen Pixie-Cut. Ob sie jetzt nach der Show ihre Haare wieder wachsen lässt oder sie sich mittlerweile mit ihrem Kurzhaarschnitt angefreundet hat, verrät sie im Interview mit COSMOPOLITAN: "Ich finde den Look mittlerweile sehr, sehr cool. Und lasse die Haare auf jeden Fall erst mal kurz. Sie sind ja jetzt auch mein Markenzeichen. Das gleich wieder zu zerstören, wäre blöd." Und wie waren die ersten Shootings mit kurzen Haaren? "Komisch, da nichts mehr vom Gesicht ablenkt. Das Lustige ist auch, dass die Leute nun einen komplett anderen ersten Eindruck von mir bekommen. Früher dachten sich viele: 'Ah, 'ne Barbie', jetzt: 'Ah, die kann ja auch reden'", erklärt die Hessin.

Kim Hnizdos Lebensmotto lautet: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Was hat Heidi Klum ihr mit auf den Weg gegeben? "Dass man auch manchmal über seinen Schatten springen muss und den Leuten vertrauen, die sich einfach besser auskennen. Und, dass vermeintliche Patzer oder Peinlichkeiten meist nur halb so schlimm sind: Als mein entblößter Nippel plötzlich in der Zeitung Thema war, war ich schockiert. Aber Heidi hat das durch ihre humorvolle Art und Erfahrung einfach relativiert. So habe ich gelernt, professionell damit umzugehen." Nach ihrem Sieg bei "Germany's next Topmodel" weiß die 20-Jährige auch ganz genau, wo ihr Weg sie hinführen soll. "Ganz nach oben. Irgendwann zu den Menschen zu gehören, die ich mit Heidi auf der amfAR Gala (Foundation for Aids Research) in New York kennenlernen durfte, ist mein größtes Ziel."

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