Was für ein fantastischer Abend. Die zauberhafte Jamie-Lee (17, Hannover) gewinnt das "The Voice of Germany"-Finale. Und die Musikshow gewinnt den Fernsehabend in Deutschland: Sehr gute 17,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sehen begeistert, wie das Manga-Mädchen aus Hannover mit ihrer Single "Ghost" brilliert. Die Zuschauer wählen die 17-Jährige mit 38,29 Prozent zur jüngsten "The Voice of Germany" aller Zeiten. Die Musikshow ist mit Abstand das erfolgreichste Programm des Tages und macht ProSieben zum klaren Marktführer (12,9 Prozent). Die Sieger-Single "Ghost" springt noch in der Nacht an die Spitze der iTunes-Charts. Jamie-Lees euphorische Coaches Michi Beck und Smudo machen schon eine Kampfansage für das nächste Jahr: "Wir sind bereit für den Hattrick!"
So lief das Finale:
Zwei Frauenstimmen, die sich perfekt ergänzen: Die Frau mit der Gitarre, Isabel Ment (20, Berlin) aus Team Stefanie eröffnet gemeinsam mit Ellie Goulding und ihrem Song "Army" den Musikabend und die beiden strahlen um die Wette: "She is so pure. I love everything about her." In ihrem zweiten Auftritt mit ihrer selbstgeschriebenen Single "In Reverse" präsentiert sich Isabel, wie man sie kennt: Mit Gitarre und sanfter Stimme - mehr braucht die 20-Jährige nicht: "Es ist einfach toll zu wissen, dass mehre Millionen Menschen jetzt hören, was mit einem Zettel und einem Stift begonnen hat." Am Ende erhält die Berlinerin 16,89 Prozent der Zuschauerstimmen.
Mit Kimono und Cupcake-Tasche: Manga-Mädchen Jamie-Lee Kriewitz (17, Hannover) steckt ihre Coaches Michi und Smudo in Manga-Klamotten und verzaubert das Studio mit ihrer Single "Ghost". Rea: "Du hast uns geehrt mit dieser Performance. Du bist einmalig." Neben Jess Glynne glänzt die jüngste Finalistin in ihrer zweiten Performance beim Song "Take Me Home" mit ihrer entspannten und eingängigen Art zu singen. Für die britische Newcomerin ist Jamie-Lee die einzig mögliche Siegerin. Die Zuschauer sehen es genauso und wählen die 17-Jährige mit 38,29 Prozent zu "The Voice of Germany" 2015.
Zwei Wortkünstler unter sich: Ayke Witt (23, Wolfsburg) aus dem A-Team findet mit Deutsch-Rapper Cro die richtige "Melodie" - "... und alles beginnt sich zu drehen ...". Nach der chilligen Nummer geht es richtig ans Herz: Mit seiner selbstgeschriebenen Single "Bis Gleich", nur begleitet von einem Piano und Streichern, rührt Ayke Coaches und Publikum zu Tränen und erntet dafür Standing Ovations. Coach Andreas: "Ayke ist mein Herzensprojekt." Die Zuschauer voten den 23-Jährigen auf Platz zwei (22,95 Prozent).
"Ich bin auf jeden Fall in love", gesteht Coach Andreas: Mit ihrer Single "Have You Ever Been In Love" zeigt Gesangs-Queen Tiffany Kemp (37, Kitzingen), wie sie allein mit Klavier und ihrer Stimme auf der Bühne bewegen kann. Auch mit ihrem Gastact James Morrison stimmt die Chemie. Im Flammenmeer singen sie "Stay Like This". Auf die Frage, ob Steal-Deal aus Team Rea, Tiffany, die Show gewinnt kennt der Soul-Sänger nur eine Antwort: "Easy". Mit 21,88 Prozent der Zuschauerstimmen reicht es immerhin für Platz drei.
Foto: ProSieben