Aller guten Dinge sind drei: Larissa Marolt wurde von den Zuschauern zu ihrer dritten Dschungelprüfung gewählt. Noch im Camp ruft das Model in die Runde. „Wenn ich alle elf Sterne hole, bekomme ich dann von jedem eine Zigarette?“ Alle schweigen, bis auf Jochen: „Von mir bekommst du dann zwei Zigaretten.“
Und so sieht die Prüfung „Schritt in den Abgrund“ aus: Am Rande des Urwaldsees steht der „Dschungel-Ayers-Rock“, eine besondere Kopie des Inselberges in der zentralaustralischen Wüste. Doch anders als das Wahrzeichen Australiens, das man nicht besteigen darf, ist eine Kletterpartie am Dschungelberg für die Stars erlaubt, doch ein falscher Schritt und man landet im Urwaldsee. Larissa muss entlang des Felsens über 15 Stufen steigen, um jeweils einen Stern am entgegengesetzten Ende des Felsens einzusammeln. Dann heißt es wieder, zurück zur Startposition zu laufen und ihn dann in einer Sternebox am Start-Plateau abzulegen. Doch einige Stufen sind sehr schmal, bewegen sich plötzlich hin und her - und verschwinden plötzlich und unregelmäßig im Felsen. Andere Stufen sind größer und stabil. Fällt ein Stern aus Larissas-Beutel ins Wasser, ist dieser verloren. Geht Larissa im See baden, dann muss sie immer zurück zum Start, was Zeit und Kraft kostet. Natürlich regnet es während der Kletterpartie einiges Getier (Mehlwürmer und Grillen) von oben. Das Model hat elf Minuten Zeit. Insgesamt kann sie elf Sterne erspielen.
Mit Helm, Ellbogenschonern und einer Schwimmweste wird Larissa von Sonja Zietlow und Daniel Hartwich begrüßt. Daniel Hartwich: „Herzlich Willkommen am Ayers Rock.“ Larissa: „Und wo sind die Vögel?“ Daniel Hartwich: „Wie bitte?!“ Larissa: „Ich muss doch irgendwas mit Vögeln machen, oder?“ Daniel Hartwich: „Kennst du den Ayers Rock?“ Larissa: „Nein.“ Sonja Zietlow: „Das ist das Wahrzeichen Australiens.“ Larissa: „Ach so, steht ja auf Wikipedia.“
Die Moderatoren erklären die Prüfung und Larissa drängelt schon wieder: „Sind Krokodile im See?“ Daniel Hartwich: „Nein, es sind keine Krokodile im See… Falls dich ein Krokodil anfallen sollte, dann springe ich mit rein.“ Dr. Bob kommt, erteilt seine Anweisungen und los geht es.
Beherzt springt Larissa ins Wasser und schwimmt zum Start-Plateau des Felsens. Dort angekommen geht sie in Position und startet. Die Zeit (elf Minuten) läuft:
Beim 1. Versuch klettert sie langsam und vorsichtig über die rutschigen Stufen, von den sich einige hin- und her bewegen und sogar ganz im Felsen verschwinden. Doch in der Mitte ihrer ersten Tour stürzt sie und fällt ins Wasser. Jetzt muss sie wieder zum Start-Plateau zurückschwimmen und beginnt von vorne. Larissa: „Es hat einfacher ausgesehen, als es war.“
Bei ihrem 2. Versuch hopst und springt Larissa wie eine Bergziege über die glitschigen Stufen und wird plötzlich mit Mehlwürmern und Grillen überschüttet. Sonja Zietlow: „Sie schreit nicht!“ Daniel Hartwich: „So richtig vermissen wir die schreiende Larissa nicht“. Larissa schafft es bis zu den Sternen, packt einen und läuft zurück. Dabei wird sie wieder mit Mehlwürmern und Grillen überhäuft, doch sie geht ihren schwierigen Weg und kann den ersten Stern in der Box am Start-Plateau sichern.
3. Versuch: Larissa startet wieder (noch knapp 7 Minuten Zeit). Sie springt und klettert, verliert den Halt und fällt wieder ins Wasser! Daniel Hartwich: „Ach, schade.“ Sonja Zietlow: „Du machst es aber echt gut.“ Daniel Hartwich: „Und schwimmen kann sie auch. Ist das wirklich die Larissa, die wir in den letzten Tagen kennengelernt haben?“ Sie schwimmt zurück und versucht es wieder.
Auf zur vierten Runde. Es verbleiben noch sechs Minuten. Tapfer startet Larissa. Daniel Hartwich: „Ist dir schlecht?“ Larissa: „Nein, ich bin nur außer Atem.“ Diesmal ist sie erfolgreich und schafft es bis zum zweiten Stern. Doch sie verstaut ihn nicht richtig im Transportbeutel, stürzt auf dem Rückweg in den See und verliert den Stern! Daniel Hartwich: „Dieser Stern ist leider verloren, lass ihn einfach im Wasser.“ Larissa enttäuscht: „Kann man die Zeit stoppen? Ich bin ein schwacher Mensch, ich habe in den letzten Tagen kein Fleisch gegessen.“
Beim 5. Versuch wird Larissa wieder mit Mehlwürmern und Grillen überschüttet und fällt erneut ins Wasser (noch 5 Minuten Zeit): Daniel Hartwich: „Sie gibt sich wirklich Mühe.“ Sonja Zietlow: „Ich finde, man könnte den Ayers Rock mal reparieren.“
6. Versuch: Larissa läuft und springt sich langsam ein und holt sich einen Stern. Daniel Hartwich: „Nicht hektisch werden.“ Beim Rückweg wird sie erneut mit Mehlwürmern und Grillen überschüttet, doch sie bringt den zweiten Stern sicher ins Ziel (noch 4 Minuten Zeit). Larissa startet ihre 7. Tour. Sonja Zietlow: „Larissa, du machst es gut!“ Sonja Zietlow zu Daniel: „Es macht mir Sorgen, dass sie nichts sagt.“ Daniel Hartwich: „Eigentlich sollten wir ja den neuen Wendler kennenlernen und jetzt lernen wir hier die neue Larissa kennen.“ Larissa schafft es bis zum Stern und ihr gelingt auch der sicherere Rückweg. Larissa erspielt den dritten Stern (noch 3 Minuten Zeit).
8. Versuch: Sonja Zietlow: „Es ist wirklich nicht einfach und du machst es richtig gut. Du kannst es deinen Mitbewohner sagen.“ Daniel Hartwich: „Die glauben das eh nicht.“ Larissa geht wieder baden und leer aus.
9. Versuch: Daniel Hartwich: „Wir glauben, dass du noch einen Stern schaffen kannst. Soviel Zeit ist noch.“ In den verbleibenden 1,5 Minuten gibt Larissa alles: Sie springt, klettert, holt blitzschnell den Stern, bringt ihn auf die andere Seite und wirft den vierten Stern in die Box am Start-Plateau. Sonja Zietlow: „Das war der beste Run ever, ever, ever!“
Beim 10. Versuch verbleiben noch 30 Sekunden: Entschlossen startet sie wieder mit Vollgas, springt, kommt jedoch abrupt zu Fall und landet im Wasser.Die Zeit ist vorbei. Sonja Zietlow anerkennend: „Du hast es gut gemacht. Hast du dir beim letzten Sturz wehgetan?“ Larissa: „Nein.“
Insgesamt erspielt das Model vier Sterne.
Was sonst noch geschieht:
Larissa und die Spinne am Bett
Larissa ist mal wieder mir den Nerven am Ende. Eine Spinne, so groß wie ein Centstück, hat in der Nähe ihres Feldbettes ein Netz gesponnen. „Ich kann so nicht schlafen“, ruft sie Gabby de Almeida Rinne zu. Gabby bietet ihr sofort an mit ihr zu tauschen. Also zieht das Model samt Kopfkissen um. Doch statt sich hinzulegen, kniet sie sich in die Hängematte und sucht die Umgebung nach Spinnen ab. Sie fängt an zu weinen: „Ich sehe hier auch Spinnen! Ich kann hier nicht schlafen.“ Sie geht zum schlafenden Julian Stoeckel: „Kann ich bei dir schlafen!“ Der verneint. Trotzdem setzt sich die 21-Jährige ans Fußende. Julian scheucht sie weg. Der nächste ist Marco Angelini, der geweckt wird: „Kannst du bitte kurz rüber rücken. Ich muss da schlafen, weil bei mir da Spinnen sind. Melanie Müller mischt sich ein: „Lass ihn doch pennen…“ Gabby: „Wieso? Vielleicht geht da noch was!“ Larissa wird wütend: „Da geht gar nix. Das ist ein Kumpel von mir!“ Melanie: „Ihr habt euch doch erst hier kennengelernt – ihr könnt doch noch gar keine Kumpels sein…“ Larissa setzt sich auf ihr Bett und fängt bitterlich an zu weinen. Gabby will trösten. Larissa faucht: „Verschwinde! Weg! Lasst mich in Ruhe! Alle!“ Dann schnappt sich Larissa den Feuerhaken und drischt in die Sträucher, in der die Spinne ist. Melanie will ihr den Feuerhaken abnehmen. Larissa ist wie von Sinnen. Melanie schafft es irgendwann ihr den Haken zu entreißen. Larissa denkt nach und hat dann DIE entscheidende Idee. Lachend holt sie sich das Wendler-Parfum und sprüht damit in Richtung Spinne. Allgemeines Gelächter. Mola Adebisi: „Das haben die Insekten jetzt aber auch nicht verdient!“ Larissa macht weiter: „Doch, das bringt die Spinnen doch um! Oh… Ich glaube ich werde ohnmächtig.“
Corinna über Jürgen
Die Campertruppe sitzt rund um Feuer und sprechen über Kinder, deren leiblicher Vater eine neue Beziehung hat. Da kann Corinna Drews aus eigener Erfahrung mitreden: „Der Jürgen, der hat sich null gekümmert. Null, seitdem er seine neue Frau hat. Da sind Sachen passiert, die erzähle ich jetzt hier lieber nicht. Da sind Sachen passiert, die waren menschlich unterirdisch.“ Der Wendler fragt nach: „Jürgen wollte ja auch nicht, dass du ins Camp gehst – deshalb wahrscheinlich.“ Corinna: „Ja. Fabian war sechs. Seine jetzige Frau hat nur dagegen gearbeitet. Der Fabian war nicht einmal auf Mallorca eingeladen. Es ist so ungerecht dem Kind gegenüber. Und dann so zu argumentieren: Ich wollte dich ja nie verlassen. Wenn du mich nicht verlassen hättest, hätte der Fabian es besser gehabt.“ Der Wendler: „Du hast ihn verlassen?“ Corinna: „Ja, klar. Ich dachte das wäre bekannt.“ Wendler: „Warum? Hast du ihn nicht mehr geliebt?“ Corinna: „Ich war ja blutjung, als ich ihn kennenlernte. Ich habe mich dann weiterentwickelt und er nicht und dann bin ich einfach gegangen. Damals war ich 23 oder 24. Das war ein längerer und schwerer Prozess. Ich mochte ihn ja als Mensch. Er war meine erste Teenie-Liebe. Ich war sechszehn oder siebzehn als ich ihn kennenlernte. Er war siebzehn Jahre älter. Ein ganz lieber Mensch. Er hat auch immer Kontakt gehalten, hat immer angerufen – das durfte Ramona natürlich nie wissen.“ Und während Corinna erzählt, hat Melanie ganz andere Sorgen: „Larissa, wo ist mein Handtuch und meine Zahnbürste. Das geht so nicht. Du pisst auf die Klobrille, unterhältst dich mit mir und lässt das Wasser laufen! Ich halte das nicht mehr aus. Warum hast du hier jetzt zwei Handtücher liegen und meine Zahnbrüste. Das ist doch Scheiße…..“
Das denkt der Wendler über Ossis
Melanie ist keine Freundin vom Wendler, das ist mittlerweile klar. Aber der Schlagersänger hat wohl noch einen drauf gesetzt. Die 25-jährige Leipzigerin ist außer sich: „Der zieht alle Aufmerksamkeit auf sich, will noch bemitleidet werden. Der kriegt jetzt ein Entschuldigungsschreiben für seine Eltern und dann soll der nach Hause gehen, diese Pissbirne. Das ist doch Wahnsinn, die ganze Zeit muss ich mir das Scheißgelaber von ihm reinziehen. Wenn er so ein Weltstar wäre, ja, dann müsste der auch nicht ins Dschungelcamp. Der stellt sich hier hin, als wäre alles so schlimm, was sie ihm hier antun. Er ist respektlos, der Junge. Der muss sich doch vorher über die Leute informieren mit denen er ins Camp geht. Weißt du was er zu mir im Hotel gesagt hat? Mir geht es ja ganz gut, weil die dummen Ossis kaufen ja meine Karten – die sind ja noch meine großen Fans. Die bezahlen auch alles. Dann fragt er mich, wo ich her komme. Ach, aus Leipzig. Ja das ist ja auch eine schöne Stadt geworden – aber ihr Ossis seid ja immer mit allem hinterher. Pissvogel! Wirklich!“
Pseudo-Psychologe Jochen Bendel
Jochen und der Wendler liegen nachts auf ihren Liegen. Jochen: „Wenn wir hier eine gute Zeit verbringen wollen, dann lass doch deine guten und schönen Seiten wieder mehr raus. Du hast `ne tolle Art, da kann ich mir selber was von abschauen. Ich bin erschrocken manchmal, wie du sein kannst. Ich mag, dass du so zwei Seiten in dir hast. Dies ganz liebevolle und versöhnliche – wo ich mir manchmal denke, der könnte auch schüchtern sein. Aber statt schüchtern zu sein, baust du dich wie die Transformers ganz groß auf.“ Wendler: „Das Business versaut einen natürlich. Ich habe das Gefühl, dass die Leute immer schon alles über mich wissen – das ist doch schlimm. Ich habe früher natürlich auch total übertrieben. Mein Manager und ich sind mit Ferraris zu den Auftritten gefahren. So richtig einen auf dick gemacht. Ich war damals total unbekannt, habe mir vier Bodyguards an die Seite genommen und bin so zu kleinen Auftritten gefahren. Auch zu Auftritten bei denen mehrere Künstler waren. Und dann kam da der Newcomer Michael Wendler und hat ne Show gemacht. Da hat jeder gedacht: Wer ist das? Und das war der Sinn und Zweck des Ganzen. Ich wollte Schlager ganz anders verkaufen. Das haben viele Schlagerkollegen überhaupt nicht verstanden. Ich würde mir einfach persönlich wünschen, dass die Leute sich wieder mehr auf meine Musik konzentrieren. Es stehen immer andere Sachen zu meiner Person im Mittelpunkt.“ Jochen: „So eine Imagekorrektur ist ja immer schwierig!“ Wendler: „Die einzige Möglichkeit, dich wirklich fallen zu lassen und zu zeigen wie du bist, hast du ja eigentlich nur in einer Show wie dieser…..“
Melanies Pornovergangenheit
Tanja, Winfried und Melanie sprechen über Pornos. Tanja zu Melanie: „Du hast doch auch schon welche gemacht?“ Melanie: „Ja, zwei. Ich war halt damals ganz dolle in jemand verliebt, der es besser fand, dass ich das Geld nach Hause bringe. Das war vor zwei Jahren. Ich hab‘s halt gemacht, ich muss mich nicht davor verstecken. Ich steh‘ dazu. Jeder macht mal Fehler. Ich habe halt nix verdient dabei und ich wurde reingelegt. Der hat nach dem Bachelor richtig Geld verdient. Ich habe keinen Cent gesehen. Ich bediene halt alle Klischees – blond, Titten gemacht und kommt vom Trash-TV. Wenn ich mit euch hier am Feuer sitze - ihr habt ja alle was gemacht in eurem Leben. Dann kommt so ne junge Rotzgöre wie ich...“
Schatzsuche „Waterfalls“
Gabby und Julian müssen an den Schlüssel, der in einem Korb fünf Meter über dem Boden schwebt, herankommen. Dazu bekommen sie lange Stangen, an deren Ende sich kleine Behälter befinden. Diese müssen sie am Wasserfall füllen und dann damit ein Wasserrohr füllen. Wenn das Rohr voll ist, kommt der Korb mit dem Schlüssel in greifbare Nähe. Nachdem die beiden endlich verstanden haben, wie es funktioniert, balancieren sie geduldig das Wasser in luftiger Höhe umher. Mit Erfolg! Zurück im Camp werden die Schatzsucher mit Applaus empfangen. Folgende Frage muss nun von allen richtig beantwortet werden: Wie viel Prozent der Deutschen hatten schon mal Sex mit dem oder der Ex?
A.) 40 Prozent
B.) 60 Prozent
Ohne lang zu fackeln wird abgestimmt. Die Mehrheit stimmt für A. Dann fragt Julian: „Wie viele von Euch hatten schon mal Sex mit dem Ex?“ Fünf heben die Hände. Julian: „Also sind es doch eher 60 Prozent!“ Eine Diskussion beginnt. Dann entscheiden sich alle für eine letzte Abstimmung und es bleibt bei Antwort A. Und die ist richtig! Der Jubel ist groß, als Jochen Kaffee und Tee aus der Schatzkiste fischen.
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