Der historische Percy Fawcett – Zehn Fakten aus dem spannenden Leben des Entdeckers

Mit DIE VERSUNKENE STADT Z startet am 30. März 2017 das bildgewaltige Drama über die Suche nach einem sagenumwobenen Reich im Amazonas in den deutschen Kinos. Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller erzählt Regisseur James Gray die wahre Geschichte von Percy Fawcett (Charlie Hunnam), dem britischen Forscher, dessen spurloses Verschwinden noch Jahrzehnte später romantische Fantasien beflügelte.
Lesen Sie hier zehn spannende Fakten aus Percy Fawcetts außergewöhnlichen Leben.

1. Percy Fawcett wurde 1867 in Südengland geboren. Sein Vater war selbst Mitglied der Royal Geographic Society und auch wenn die Familienverhältnisse schwierig waren, legte er damit den Grundstein für die Forscherkarriere seines Sohns.

2. Vor seiner Zeit als Entdecker und Abenteurer trat Percy Fawcett in die Armee ein und war an den verschiedensten Orten den Empires stationiert, darunter Sri Lanka, England, Malta, Hongkong und Marokko. Hier erlernte er auch das Handwerk der Landvermessung, das ihm seine erste Südamerikareise ermöglichte

3. Seine erste Expedition führte Fawcett im Auftrag der Royal Geographic Society ins Grenzgebiet zwischen Bolivien und Brasilien, um den Grenzverlauf der beiden Staaten festzulegen und somit einen Krieg zu verhindern. Das Regenwaldgebiet in Südamerika galt als eines der letzten nicht vollständig vermessenen Gebiete der Erde.

4. Schon auf seiner ersten Expedition entdeckte Percy Fawcett Anzeichen für eine unentdeckte Zivilisation im Regenwald. Bis zu seinem Tod ließ ihn die Idee der „Versunkenen Stadt Z“ nicht mehr los und er hörte nie auf zu forschen, um die Existenz der Stadt zu beweisen.

5. Insgesamt reiste Fawcett siebenmal in den südamerikanischen Dschungel. Aufgrund seiner vielen Abenteuer verbrachte Fawcett nur sehr wenig Zeit mit seiner Familie. Manche Missionen dauerten drei bis vier Jahre, sodass seine Kinder ihn kaum noch erkannten als er nach England zurückkehrte.

6. Während viele der Expeditionsteilnehmer auf Fawcetts Reisen an Malaria, Gelbfieber oder anderen Dschungelleiden erkrankten oder sogar starben, blieb Fawcett während all seiner Missionen von Krankheiten verschont. Dies trug zu dem Mythos bei, der sich um ihn rankte und er galt für viele als unverwüstlich.

7. Damit ihn niemand ausspionieren und das versunkene Amazonasreich vor ihm entdecken konnte, schrieb Fawcett seine Beobachtungen in Miniaturschrift in seine Tagebücher und entwickelte eine Art Geheimsprache.

8. Percy Fawcetts letzte Expedition 1925 wurde von Millionen Zeitungslesern verfolgt, die mithilfe von Depeschen auf dem Laufenden gehalten wurden. Erst als Nachrichten einen längeren Zeitraum ausblieben, wurde klar, dass etwas nicht stimmte und zahlreiche Theorien über Fawcetts Verbleib wurden aufgestellt.

9. Percy Fawcett inspirierte seinen guten Freund Sir Conan Doyle für die Figur des „Professor Challenger“ in dem Klassiker „Die verlorene Welt“. Doch nicht nur das, manche behaupten, auch die berühmte Figur „Indiana Jones“ beruhe auf dem britischen Forscher.

10. Mittlerweile wurde Fawcetts Verdacht von US-Forschern bestätigt, die in dem Gebiet, in dem Fawcett nach der Stadt Z suchte, tatsächlich Überreste einer tausend Jahre alten Siedlung fanden.

Begleiten Sie Percy Fawcett auf seiner spannenden Suche nach der versunkenen Stadt Z ab dem 30. März im Kino.