Der Ärger um die RTL-Doku "Mietprellern auf der Spur" will offenbar nicht enden. Laut "W&V" hat die niedersächsische Landesmedienanstalt nun ein Verfahren gegen die Sendung eingeleitet. Es liegt ein Anfangsverdacht in Bezug auf die Verletzung rundfunkrechtlicher Bestimmungen vor, so eine Sprecherin (Zitat). Moderatorin Vera Int-Veen soll gegen den Willen der Mieterin in die Wohnung eingedrungen sein, hat dort die Videoaufnahmen durchgeführt und die aufgezeichneten Dialoge verfälscht. 

Gegenüber BILD stellte sie klar, dass sie nicht gegen den Willen der Familie in die Wohnung eingedrungen ist, auch wenn das im gezeigten Video den Anschein macht. Mutter Gudrun hat einen Tag vor Dreharbeiten den Vertrag mit der Produktion unterzeichnet, in dem sie all das erlaubt hat.

Sie betont außerdem, dass sie von dem Schnittfehler nichts wusste und es bereits Konsequenzen innerhalb der Firma dafür gab: "Die Produktionsfirma Imago TV hat sich bereits von dem zuständigen Schnittproducer getrennt. Aber mit dem Schnitt hatte ich in diesem Falle nichts zu tun. Ich bin mir sicher, dass kein Moderator all seine Sendungen final abnimmt, selbst wenn man sich darum bemüht. Vielleicht 80 Prozent aller Sendungen sehe ich im Vorfeld. Diese Folge war erst sehr kurz vor der Ausstrahlung fertig. In diesem Fall befand ich mich schon wieder bei neuen Dreharbeiten."

Foto: RTL